Ich sehe was, was du nicht siehst ….
Kleine Übungen für Fotografen können die eigene Wahrnehmung schärfen und so etwas zum gestalterischen Sehen beitragen.
Hierzu wurde der kleine Fotospaziergang initiiert, der als Seh- bzw. Achtsamkeitsübung ausgelegt ist.
Die Idee dahinter ist, dass es kein wahlloses drauflosfotografieren sein soll, sondern als Auseinandersetzung mit Motiven, welche die teilnehmenden Fotografen nicht fotografieren würden.
Für die Übung – Ich sehe was, was du nicht siehst …. – bedarf es einem Übungsleiter, der frei nach dem Kinderspiel – Ich sehe was, was du nicht siehst …. – vorgibt und die Teilnehmer versuchen dann dies fotografisch umzusetzen.
Bei unserer letzten Übung wurden folgende Aufgaben gestellt:
Ich sehe was was ihr nicht seht:
Und das ist aus Metall
Und das ist nicht weiß und nicht schwarz.
Und das will hoch hinaus.
Und das ist alt.
Und das spiegelt sich, aber ich seh mich nicht.
Und das macht Krach.
Und das ist rot.
Und das fließt.
Und da hängt keine Wäsche dran.
Und das erinnert mich an meine Kindheit.
Und das ist riesengroß.
Und das macht Klack.
Und das ist blau.
Und das ist ein Kleid, es trägt aber kein Mensch.